Joomla TemplatesBest Web HostingBest Joomla Hosting
Startseite Politik Marzahn-Hellersdorf

Aus den Siedlungsgebieten: 20 Jahre Betreuung arbeitsloser Leute und Lebenshilfe e.V. (BALL e.V.)

Das soziale Stadtteilzentrum im Schloss Biesdorf wird seit vielen Jahren durch den Träger BALL e.V. betrieben. Die Mitarbeiter_innen des Vereins begehen in diesen Tagen den 20. Jahrestag der Gründung.

Der Verein hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem anerkannten Träger der soziokulturellen Arbeit entwickelt. Die vielen inhaltlichen Aktivitäten im Schloss Biesdorf haben zur Aufwertung des Schlosses beigetragen und es als Ansprechpartner und Nutzer für viele Bürger_innen des Stadtteils gemacht. In der gesamten Diskussion um die weitere Entwicklung des Schlosses in Biesdorf wurde die inhaltliche soziokulturelle Arbeit des BALL e.V. immer wieder gewürdigt. Der Verein hat deshalb einen großen Beitrag zur Erhaltung und Weiterentwicklung des Schlosses in Biesdorf geleistet.

Die Umsetzung des Konzeptes des bezirklichen Bürger_innenhaushaltes in Biesdorf ist vor allem den engagierten Mitarbeiter_innen des  Stadtteilzentrums zu danken. Sie haben es durch ihre Arbeit verstanden, Bürger_innen aus Biesdorf dafür zu gewinnen und sich regelmäßig zur Veränderung ihres Lebensumfeldes zu verständigen.

Im Verein erhalten meist langzeitarbeitslose Menschen in Projekten eine Chance zur gemeinnützigen Arbeit. Dabei konnten 934 Menschen nach ihrer Tätigkeit beim BALL e.V. in die bezahlte Erwerbsarbeit zurückkehren. Der Verein leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der sozialen Stadt in unserem Bezirk.

Auf der Festveranstaltung des Vereins überbrachten die Sozialstadträtin Dagmar Pohle, die Wahlkreisabgeordnete Regina Kittler und der LINKEN-Fraktionsvorsitzende der BVV Fraktion die herzlichsten Grüße. Wir gratulieren den Vereinsmitgliedern sehr herzlich zu ihrem Geburtstag und hoffen auch weiterhin auf deren wichtige Tätigkeit zum Wohle unseres Bezirkes.

 

Das Konzept der sozialen Stadt und der Mitbestimmung der Bürger_innen stärken!

Die Linksfraktion beriet während einer Klausurberatung am 14. Januar 2012 über die politischen Schwerpunkte der Kommunalpolitik in Marzahn-Hellersdorf.

Sie wird sich in allen Bereichen für Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit einsetzen. Gemeinsam mit Bündnispartnern fördert und unterstützt sie Initiativen gegen Jugendarbeitslosigkeit und Ausgrenzung von sozial Schwachen, für Gleichstellung und Integration sowie für Einkommen von denen sich auch leben lässt .

Dabei werden wir uns zugleich für den Klimaschutz und die Stärkung der Umweltarbeit sowie ökologischer Zukunftsthemen einsetzen.

Sie wird sich in Fachgruppen organisieren und die Zusammenarbeit mit den Stadtteilzentren, Gewerkschaften, Personalräten, Vereinen, Verbänden und der bezirklichen Wirtschaft zur Erarbeitung eigener Politikangebote befördern und nutzen.

Die Fraktion unterstützt das "Volksbegehren S-Bahn" und wird sich in Bürger_innenversammlungen, Bürger_innenbriefen, bei Ständen, öffentlichen Anhörungen und Veranstaltungen mit der Weiterentwicklung der bezirklichen Infrastruktur und des Bildungsstandortes befassen.

Wir treten dabei für eine angemessene finanzielle Ausstattung und Weiterentwicklung des Bürger_innenhaushaltes "Mischen Sie mit!" im Bezirk ein.

Die Linksfraktion unterstützt die friedenspolitischen und antifaschistischen Akteure vor Ort und wird im Konsens mit allen demokratischen Parteien gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Ausländer_innenfeindlichkeit wirken.

Die Fraktion wird sich sachorientiert in die Kommunalpolitik einbringen und dabei bei allen demokratischen Parteien um Mehrheiten für ihre Positionen ringen.


 

Aus den Siedlungsgebieten: Berliner LINKE für faire Wasserpreise!

Die LINKE hat sich in Berlin beim Thema Wasser nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Beim Volksentscheid über die Anerkennung der Forderungen des Berliner Wassertisches war unsere Haltung eher kontraproduktiv. Trotz dieser Tatsache hat sich der ehemalige Senator unserer Partei Harald Wolf mit der Einleitung eines Bundeskartellamtsverfahrens für sinkende Wasserpreise eingesetzt.

Das Bundeskartellamt kommt in dem Verfahren zu dem Schluss, wonach die Berliner Verbraucher_innen jahrelang zu hohe Wasserpreise bezahlt haben. Es hat die Berliner Wasserbetriebe deshalb abgemahnt. Bei einem jährlichen Durchschnittsverbrauch von 40 Kubikmeter Wasser pro Person kassierten die Wasserbetriebe nach Ansicht des Kartellamtes 14 Euro zu viel.

Die Berliner Wasserbetriebe gehören nach deren Verkauf in der Zeit der großen Koalition von SPD und CDU zu 50,1 Prozent dem Land Berlin und zu 49,9 Prozent den Investoren Veolia und RWE. Die jetzige Einschätzung des Bundeskartellamtes zeigt, wie wichtig der Rückkauf der Anteile der privaten Anleger durch das Land Berlin ist.

Das Abgeordnetenhaus hat am 1. Dezember 2011 die Einsetzung eines Sonderausschusses zur Offenlegung aller Verträge zur Wasserprivatisierung beschlossen. Die große Koalition von SPD und CDU, die 1999 den Verkauf der Wasserbetriebe herbeigeführt hat, will nun für die Bezahlung von Sachverständigen im Ausschuss keine Gelder bereitstellen. Der Kaulsdorfer Abgeordnete Sven Kohlmeier begründete für die SPD, dass lediglich für Expert_innen das Fahrgeld bereitgestellt werden könne. Nach Ansicht der LINKEN ist ein solcher Ausschuss so auszustatten, dass alles getan werden kann, um das Volksbegehren auch mit Stellungnahmen von bezahlten Expert_innen umzusetzen. Der Fraktionschef der Linken Udo Wolf versicherte den Vertreter_innen des Berliner Wassertisches, dass die LINKE sich dafür einsetzt, dass alles getan wird, um das Gesetz umfassend umzusetzen.

 

Gedenkstätte am Otto-Rosenberg-Platz

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir begrüßen die Fertigstellung der Gedenkstätte am Otto-Rosenberg-Platz in Marzahn, die an die Verbrechen der Nationalsozialisten gegen Sinti und Roma erinnert.

Von dem durch die Nationalsozialisten 1936 anlässlich der Olympischen Spiele errichteten sogenannte "Zigeunerlager" aus begann der Leidensweg fast aller dort internierten Sinti und Roma in das Vernichtungslager Auschwitz.

Wir freuen uns, dass diese von uns initiierte und von allen demokratischen Parteien im Bezirk unterstützte Errichtung einer Gedenkstätte möglich wurde. Das ist vor allem dem intensiven persönlichen Einsatz der stellv. Bezirksbürgermeisterin Dagmar Pohle und der Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Petra Pau zu verdanken, die den Berliner Verband der Roma und Sinti bei der Verwirklichung ihres Planes unterstützten.
 
Wir wünschen uns, dass viele, vor allem auch junge Menschen zukünftig den Weg sowohl zu diesem Gedenkort als auch zum  Gedenkstein auf dem benachbarten Friedhof Marzahn finden werden.

Am Rande der internationalen Roma-Konferenz der LINKEN nehmen wir den heutigen Internationalen Tag der Menschenrechte auch zum Anlass, aus der Geschichte lernend ein Bleiberecht für die Roma und Sinti in Deutschland zu fordern, die als Bürgerkriegsflüchtlinge gekommen sind und jetzt von Abschiebung bedroht sind.

Deshalb unterstützen wir auch die Kampagne "Alle bleiben".
 
Regina Kittler             Mitglied der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus

Klaus-Jürgen Dahler   Vorsitzender der Linksfraktion in der BVV Marzahn-Hellersdorf,
                                 Leiter der Flüchtlingsberatungsstelle des Landesvorstands der Linken Berlin

 
Weitere Beiträge...