Klaus-Jürgen Dahler

DIE LINKE spricht sich in ihren kommunalpolitischen Zielsetzungen für die Verbesserung der Nahversorgung der Bevölkerung in den Siedlungsgebieten aus.

Zur Umsetzung dieser Zielstellung wurde durch das Bezirksamt ein Zentren- und Einzelhandelskonzept erarbeitet. Die BVV hat dieses Konzept diskutiert und davon abgeleitet eine sektorale Bereichsentwicklungsplanung beschlossen.

Die Ausstattungsdichte mit Einzelhandel in den Siedlungsgebieten unterscheidet sich erheblich von der Großsiedlung, was in erster Linie auf die geringe Bevölkerungsdichte zurückzuführen ist.

In Biesdorf dominiert das im Entwicklungsgebiet Biesdorf - Süd geplante und errichtete Biesdorf Center die Nahversorgung des Ortsteils. Zugleich ist die Entwicklung des Nahversorgungszentrums Cecilienstraße fortzusetzen, in der Köpenickerstraße südlich des Balzerplatzes ein Frischemarkt an zu siedeln und in der Marzahner Chaussee ein Nahversorgungsangebot zu schaffen.

In Kaulsdorf ist die planungsrechtliche Sicherung des Nahversorgungszentrums am S-Bahnhof Kaulsdorf gesichert und wird die schwach ausgeprägte Nahversorgung südlich der Heerstraße in Kaulsdorf Süd weiter ausbaut werden. Längs der Chemnitzer Strasse haben sich mehrere Einzelhandelsstandorte angesiedelt. Hier ist eine konzeptionelle Weiterentwicklung und Interessenabwägung zur Entwicklung des Standortes Kaulsdorf Süd im Kontakt mit den Anwohnern weiter zu führen.

Nördlich und überwiegend südlich des S-Bahnhofes Mahlsdorf hat sich ein über lange Jahre gewachsenes Ortsteilzentrum herausgebildet. Dieses wird in den kommenden Jahren zwischen der Hönower Strasse und Straße an der Schule ergänzt werden. Erhebliches Ergänzungspotential besteht zwischen dem Hultschiner Damm, Friedensstraße und der Bezirksgrenze in Mahlsdorf Süd. DIE LINKE unterstützt die Planungen am Hultschiner Damm/ Bergedorfer Straße für einen Frischemarkt und am Standort Hultschiner Damm / Roedernstraße für die Errichtung eines  Discounters. Die Zulässigkeit von Einzelhandelsvorhaben ist immer dann gegeben, wenn sie der unmittelbaren Nahversorgung dienen. Wir wollen mit unseren Planungsansätzen dazu beitragen, dass sich die Wege so verkürzen, das alle Bewohnerinnen ihre Versorgung ortsnah sichern können.