Klaus-Jürgen Dahler

Unsere Fraktion hat sich in den letzten Jahren schon immer für den Erhalt und die weitere Sicherung des Freizeitforums Marzahn als das größte bezirkliche Kulturhaus im Nordosten Berlins stark gemacht. 

Nun ist die Herstellung der Betriebsfähigkeit aus bau- und brandschutzrechtlicher Sicht zur Wiederinbetriebnahme des Sport- und Kulturbereiches weitgehend abgeschlossen. Jetzt steht der Bezirk und der seit 2004 mit Geschäftsbesorgungsvertrag eingesetzte Betreiber GSE vor der Aufgabe, die technische Infrastruktur weiter auszubauen, weitere energetische Aufrüstungen umzusetzen und ein modernes Management einzurichten.

Im Bezirkshaushalt finanziert der Bezirk den Betrieb der Schwimmhalle, die Sportbereiche und die Kulturveranstaltungen mit Personal- und Sachkosten auskömmlich. Das Freizeitforum ist mit einem Etat ausgestattet, der ein Betreiben des Hauses mit 13 Mitarbeiter_innen ermöglicht. Dabei werden die Standorte für die Jugendfreizeitstätte Fair und die Mark Twain Bibliothek weiter gesichert.

Nach den notwendigen Brandschutzmaßnahmen kann die ehemalige reine Sporthalle konzeptionell als Mehrzweckhalle mit einer Platzkapazität von maximal 800 Personen genutzt werden. Das Haus profiliert sich als Kulturstandort mit Tanz, Theater, Kleinkunst, Lesungen, Talkrunden und bietet kulturelle Alternativen, die sonst nur im Zentrum Berlins geboten werden.

In den Räumen der ehemaligen Gaststätte wurde auf einer Fläche von 300 Quadratmetern eine Schaubäckerei neu gebaut.

Um den Standort mit seinen Möglichkeiten weiter zu verbessern, ist das Gebäude noch stärker nach außen zu öffnen und vorhandene Freiflächen ins Konzept des Hauses einzubeziehen. Im Haus gibt es zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch leerstehende und nicht genutzte Räumlichkeiten von ca. 1000 Quadratmetern. Hier sind notwendige Investitionen des Landes Berlins nötig um die Wirtschaftlichkeit des Hauses weiter zu erhöhen. 

Die LINKE tritt für den weiteren Ausbau des Standortes ein. Sie wird sich in die Diskussion „FFM 2020“ aktiv einbringen und notwendige parlamentarische Initiativen dazu auf den Weg bringen!