Aus den Siedlungsagebieten - Der Bauboom ist ungebremst

In den Siedlungsgebieten Biesdorf, Friedrichsfelde Ost, Kaulsdorf und Mahlsdorf konnte auch im Jahr 2009 und den ersten Monaten des Jahres 2010 kein Rückgang des Baugeschehens im Bezirk verzeichnet werden.

Marzahn-Hellersdorf wird voraussichtlich auch im Jahr 2010 den 2. Platz in der Anzahl erteilter Baugenehmigungen im Land Berlin einnehmen. Bei der Erteilung von Baugenehmigungen sind vor allem die Fachbereiche der Bauaufsicht, der Wohnungsaufsicht und der Denkmalschutz in die Verwaltungsvorgänge einbezogen.

Insgesamt nutzten 21.000 Bürgerinnen die Beratungsangebote der Bau- und Wohnungsaufsicht des Bezirkes. Das Vermessungsamt stellte rund 1000 Flurkartenauszüge bereit und setzte 800 Grundstücksnummerierungen fest. Dadurch konnte die Rechtssicherheit für die Bauherrn und Nutzerinnen gewährleistet und die Bauabläufe gefördert werden.

Mit der Einführung des Berlin weit einheitlichen elektronischen Baugenehmigungsverfahren konnte diese Verwaltungsarbeit wesentlich modernisiert werden. Es wurden rund 700 denkmalrechtliche Genehmigungen und rund 4100 Auskünfte und Informationen im Rahmen des Denkmalschutzes erteilt.  Im Rahmen der Prozesse der Lokalen Agenda 21 wurde die ökologische Bauberatung durch die Ämter gewährleistet.

Hier werden Informationen vermittelt, die es den Nutzerinnen ermöglicht, ökologisch verträglicher zu bauen. Sie schließt die Beratung über den ökologisch sinnvollen Umgang mit Boden sowie in der Auswahl der Baustoffe sowie die Möglichkeiten zum Energie und Wassersparen ein.

Der Bezirk nahm zur Verbesserung des Umfeldes erhebliche Landschaftsbaumaßnahmen vor. So wurden in Mahlsdorf beim Hummelplatz 50 t Euro, in BIesdorf ein Spielplatz bei den Schmetterlingswiesen 240 t Euro und in Kaulsdorf bei der Ulmengrundschule 386 T Euro Fördermaßnahmen umgesetzt.

Weiterhin ist es geplant, auf dem Garziner Platz den seit 10 Jahren ersten Spielplatz aus der Investitionsplanung des Bezirkes zu bauen.

Klaus-Jürgen Dahler
Fraktionsvorsitzender der Linken in der BVV