Aus den Siedlungsgebieten: Das Grundstück des Wernerbades als Freizeit- und Erholungsfläche sichern!
Obwohl Marzahn-Hellersdorf nach wie vor kein eigenes Freibad hat, kann das Areal des im Bezirk befindlichen Wernerbades nicht mehr als Freibad genutzt werden. Das Bad wurde bereits im Jahre 1905 als Freibad eröffnet und ist 2002 aus hygienischen Gründen geschlossen worden.
Nun ist der Wernersee als Gewässer Zweiter Ordnung eingestuft worden. Damit ist aus Gründen der Lärmimmissionen, wasserschutzrechtlicher Bedenken sowie verkehrstechnischer Probleme keine Freibadnutzung mehr möglich. Bereits im Jahre 2011 wurde ein B-Planverfahren mit dem Ziel einer Bebauung des Grundstücks sowie der Sicherung der Zugänglichkeit für den Wernersee eingeleitet. Das Grundstück ist jetzt in den Treuhandliegenschaftsfond des Landes Berlin übergegangen und kann von potentiellen Investoren erworben werden.
Wir fordern, daß unser Bezirksamt sehr zügig mit den Investoren Gespräche führt und die von der BVV entwickelten Forderungen einbringt. Die Bürger_innen können sich bei der Aufstellung des Bebauungsplanes am Verfahren beteiligen, Kritiken und Einwendungen formulieren sowie eigene Vorstellungen unterbreiten. Die LINKE fordert vom Bezirksamt, daß sich die geplanten Vorhaben in die Infrastruktur des Gebietes einordnen, daß Park- und Leitsysteme für dieses Siedlungsgebiet angemessene Verkehrslösungen beinhalten und daß der Wernersee für die Bürger_innen wieder zugänglich wird. Dazu haben die Bezirksverordneten der vergangenen 14. BVV einen Beschluss gefasst, der das Bezirksamt ersucht, die gewachsenen Strukturen in Kaulsdorf zu berücksichtigen und das Areal für Sport- und Freizeitmöglichkeiten nutzbar zu machen.
Wir werden in den Fachausschüssen und der BVV diesen Prozess begleiten, die Einhaltung der BVV-Beschlüsse einfordern und die Bürger_innen über den Planungsstand informieren.
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